Die Solaranlage: Die Lebensdauer im Fokus der Aufmerksamkeit
Bei einer Solaranlage spielt deren Lebensdauer eine wichtige Rolle. Wir betrachten diese genauer und verraten, warum Sorgen um diese unbegründet sind.
Die Solaranlage und ihre Lebensdauer
Sie denken über die Anschaffung einer eigenen Solaranlage nach und möchten sich über die Lebensdauer der Anlage informieren? Verständlich, schließlich handelt es sich um eine relativ teure Investition.
Aber Sie müssen sich keine Sorgen machen. Die meisten Anlagen halten deutlich länger als die meist veranschlagten 20 Jahre. Wir haben dies einmal für Sie beleuchtet.
Wie länge hält eine Solaranlage überhaupt?
In den meisten Modellrechnungen geht man von einer Lebensdauer der Solaranlagen von 20 Jahren aus. Allerdings ist dies nur ein Schätzwert, welcher von der Wirklichkeit in der Regel deutlich überholt wird.
Zwar verlieren die Solarmodule im Laufe der Zeit ein wenig von ihrer Leistungsfähigkeit, aber die Funktionalität der Anlage endet nicht schlagartig nach 20 Jahren.
Sie können im Optimalfall die Solaranlage auch 30 Jahre nutzen und noch immer von der erzeugten Energie profitieren.

Spielt die Größe der Solaranlage bei der Lebensdauer eine Rolle?
Grundsätzlich sind Größe und Lebensdauer voneinander unabhängig. Allerdings bieten größere Anlagen den Vorteil, dass Sie persönlich den Leistungsverlust der Anlage weniger mitbekommen und weniger unter diesem leiden.
Schließlich erzielen Sie mit einer größeren Anlage einen Energieüberschuss, welcher durch die abnehmende Leistung geringer wird. Somit können Sie länger mit einer größeren Solaranlage den Eigenverbrauch sicher abdecken.
Auch wenn also eine größere Solaranlage die Lebensdauer nicht verlängert, so doch zumindest die Nutzungsdauer. Denn Sie müssen nicht damit rechnen, dass der Leistungsverlust Ihre Vorteile minimiert.
Viele Anlagen zu klein kalkuliert
Hier zeigt sich übrigens eine weitere Chance. Denn die meisten Experten sind sich einig, dass die meisten, aktuell verbauten Solaranlagen, viel zu klein dimensioniert sind.
Im Rahmen der Energiewende wird der Stromverbrauch in den nächsten Jahren deutlich ansteigen, sodass die aktuellen Anlagen für den Eigenverbrauch viel zu klein konstruiert wurden.
Planen Sie also eine eigene Solaranlage, sollten Sie diesen Punkt unbedingt mitberücksichtigen. Zumal Sie von einer größeren Anlage in vielen Punkten profitieren.
Nutzen Sie die Energie zur Erzeugung von Warmwasser, steigern Sie den Eigenverbrauch und machen Sie sich zum größten Teil unabhängig von den steigenden Strompreisen der Netzversorger. Die Vorteile liegen klar auf Ihrer Seite.
Größere Anlagen – wenn möglich sogar InDach
Doch was bedeutet überhaupt größer bei einer Solaranlage? Das hängt zum einen von Ihrem aktuellen Energieverbrauch ab. Dieser sollte von der Anlage bisher in jedem Fall abgedeckt werden können.
Rechnen Sie ruhig damit, dass der Energieverbrauch nochmals um rund die Hälfte ansteigen könnte. So haben Sie eine einfache Berechnungsgrundlage, nach welcher Sie die Größe kalkulieren können.
Wenn Sie noch effektiver sein möchten, dann schauen Sie sich das Konzept einer InDach-Anlage an. Denn diese vereinte Leistung und Ästhetik und bietet zudem weitere Vorteile.
Vor allem bei Neubauten und bei anstehenden Dachsanierungen sind InDach-Anlagen das Mittel der Wahl.
Die InDach-Anlage
Bei den modernen InDach-Solaranlagen ersetzen die Solarmodule die herkömmliche Dacheindeckung vollständig.
Das bedeutet, dass Sie beispielsweise die Kosten für die Dachziegel einsparen und somit massiv von den Einsparungen profitieren.
Einzig auf Flachdächern können InDach-Anlagen nicht verbaut werden. Hier müssen Sie die Fläche mit den normalen Solaranlagen abdecken.

Die Solaranlage mit einer Batterie ergänzen
Sich für eine größere Solaranlage oder eine InDach-Anlage zu entscheiden ist mit Blick auf die Zukunft klug. Denn nur so können Sie sichergehen, dass Sie ausreichend Energie für den eigenen Bedarf erzeugen können.
Doch der eigene Bedarf kann nur dann sicher abgedeckt werden, wenn die Energie auch dann zur Verfügung steht, wenn Sie diese benötigen. Denn Solaranlagen können die Energie nicht speichern.
Entweder Sie verbrauchen diese direkt, oder speisen diese ins Stromnetz ein. Durch die Nutzung einer eigenen Batterie hingegen können Sie eine dritte Option nutzen.
Warum einen eigenen Stromspeicher?
In der Batterie lässt sich der Strom zwischenspeichern und dann nutzen, wenn Sie diesen benötigen. Dazu müssen Akku und Wechselrichter entsprechend verbunden und eingestellt werden. Ein Wechselrichter mit Energiemanagement ist hierzu notwendig.
Das klingt zunächst kompliziert und teuer, rentiert sich aber auf Dauer deutlich. So erhöht ein Akku nicht nur die Praktikabilität der Anlage, sondern auch die zu erzielende Rendite deutlich.

Vorteile der größeren Energiemenge
Doch wie profitieren Sie überhaupt von der größeren Anlage und der erzeugten Energie? Schlüsseln wir das einfach einmal auf. Zum einen erhöht sich der Verdienst bei der Einspeisevergütung.
Das ist nett, aber nicht unbedingt das Ziel. Denn der Eigenverbrauch ist deutlich attraktiver und bietet die bessere Rendite. Sie können mit dem selbst erzeugten Strom:
- Das Warmwasser kostenneutral aufbereiten
- Das eigene Elektro-Fahrzeug laden
- Alle Verbraucher im Haushalt betreiben
- In vielen Monaten unabhängig vom Netzanbieter sein
- Ihre Klimaanlage im Sommer effektiv nutzen
Sie sehen, es gibt viele gute Gründe, sich für eine größere und leistungsstärkere Solaranlage zu entscheiden. Die Lebensdauer der Anlage ist hoch genug, dass sich diese Investition in jedem Fall rechnet.
Die Lebensdauer von Wechselrichter und Akku im Fokus
Wir haben bei der Solaranlage die Lebensdauer betrachtet. Doch wie sieht es bei den anderen Bauteilen aus? Also vor allem bei dem Wechselrichter und der Batterie.
Ein moderner Lithium-Ionen-Akku hält problemlos ebenfalls 20 Jahre und länger bei guter Wartung und Pflege. Dieser kann also problemlos mit der Solaranlage gemeinsam alt werden.
Wechselrichter haben in der Regel eine niedrigere Lebensdauer. Hier können Sie damit rechnen, alle 10 Jahre eine Neuanschaffung einplanen zu müssen.
Fazit: Große Anlagen rentieren sich auch dank der langen Lebensdauer
Dank der langen Lebensdauer der Solaranlage und der zugehörigen Komponenten lohnt es sich praktisch in jedem Fall, eine größere Solaranlage zu wählen.
So kompensieren Sie den späteren Leistungsverlust und können zudem die Rendite der Anlage nachhaltig verbessern.
Gerne stellen wir Ihnen passende Konzepte für eine InDach-Anlage oder eine große Solaranlage zusammen.