Wenn Sie überlegen, ob Sie auf Ihrer Immobilie eine Solaranlage installieren, spielen die Kosten immer eine wichtige Rolle.
Wir zeigen Ihnen, mit welchen Kostenfaktoren Sie überhaupt rechnen müssen und warum sich die Photovoltaik aktuell so stark rentiert.
Schließlich gilt es nicht nur die Umwelt zu entlasten, sondern auch einen Gewinn zu erwirtschaften. Dazu sollten Sie allerdings genau wissen, welche Faktoren beim Preis der Solaranlage eine wichtige Rolle spielen.
Warum die Kostenfrage eine so wichtige Rolle spielt
Zunächst einmal investieren Sie in die Photovoltaik. Das bedeutet aber auch, dass Sie sicher sein sollten, dass sich diese Investition für Sie lohnt.
Nicht nur aus Sicht der Umwelt, sondern auch finanziell. Sie möchten also eine Rendite erwirtschaften, wie die meisten anderen Nutzer der Photovoltaik auch.
Also spielen nicht nur die Preise der einzelnen Komponenten und die Berechnung der Montage eine Rolle, sondern auch der Gewinn, den Sie mit der Anlage erwirtschaften können. Und dieser bemisst sich ebenfalls aus verschiedenen Faktoren.
Je besser Sie also über die grundlegenden Kostenstrukturen Bescheid wissen, umso eher können Sie abschätzen, ob sich diese Investition für Sie rechnet.
Betrachten wir die einzelnen Faktoren also einmal im Detail.
Die Solarmodule sind ein wichtiger Kostenfaktor
Die Solarmodule sind wohl der wichtigste Kostenfaktor bei der Photovoltaik. Allerdings sollten wir zunächst einmal einen Blick in die Vergangenheit werfen.
Denn vor gerade einmal 12 Jahren, im Jahr 2007, lagen die Preise pro kWp bei einer PV-Anlage bei sagenhaft hohen 4.500 Euro. Seit diesem Zeitpunkt sind die Preise jedoch deutlich abgesunken.
Heute liegt der Preis pro kWp bei gerade einmal rund 1.400 Euro. Was im Umkehrschluss bedeutet, dass für ein durchschnittliches Einfamilienhaus die Investitionskosten bei gerade einmal 8.000 Euro im Durchschnitt liegen.
Diese Preise sind also weit von den immensen Höhen entfernt, wie sie die meisten Menschen immer noch verinnerlicht haben. Unterscheiden müssen Sie allerdings auch hier zwischen den verschiedenen Solarmodulen.
Denn hier gibt es aufgrund der Bauweise und aufgrund des Wirkungsgrades deutliche Unterschiede.
Im Vergleich:
- kristalline Solarmodule liegen im Preis zwischen 1.100 und 1.500 Euro pro kWp
- Dünnschichtmodule liegen im Preis zwischen 750 und 1.250 Euro pro kWp
Allerdings benötigen Dünnschichtmodule häufig bis zur doppelten Fläche, um die gleiche Leistung zu erzielen. Es hängt also auch von der vorhandenen Dachfläche ab, ob sich diese Variante für Sie lohnt.
Denken Sie auch an die weiteren Bauteile
Selbstverständlich spielen nicht nur die Preise der Solarmodule bei einer kompletten Anlage eine Rolle. Weitere Kostenfaktoren sind:
- Der Wechselrichter mit rund 200 Euro pro kWP
- Das Montagegestellt mit rund 130 Euro pro kWp
- Der Netzanschluss der Anlage mit zwischen 500 und 1.000 Euro
- Die Verkabelung mit zwischen 1 und 5 Euro pro Meter
All diese Faktoren sollten bei der grundlegenden Berechnung in jedem Fall mit berücksichtigt werden, damit Sie für sich die Kostenstruktur der Photovoltaikanlagen exakt berechnen können.
Eine Photovoltaikanlage mit Batteriespeicher?

Zudem werden auch in Deutschland Anlagen mit integriertem Batteriespeicher immer beliebter. Denn ein solcher Speicher erlaubt es den Anteil des Eigenverbrauchs zu steigern und sich stärker vom Energieversorger unabhängig zu machen.
Allerdings sind Batteriespeicher aktuell noch recht teuer und können den Preis der PV-Anlage in Teilen sogar übersteigen.
Dennoch rentiert sich dies aufgrund der hohen Einsparungen im Gebrauch in vielen Fällen. Hier gilt es eine individuelle Abwägung zu treffen, ob sich diese Investition in Ihrem persönlichen Fall rechnet.
Sie verlieren zwar Geld durch die Einspeisevergütung, sparen aber an anderer Stelle ebenfalls viel Geld, da Sie deutlich weniger Strom von Ihrem Energieanbieter beziehen müssen.
Kostenfaktor Batteriespeicher
Zudem bedenken Sie auch, dass durch einen Batteriespeicher die Kosten der Solaranlage steigen. Bspw. wird der Wechselrichter preisintensiver. Da Sie unter anderem ein umfassendes Energiemanagementsystem benötigen, welches den Stromfluss regelt.
Zudem erhöhen sich die Preise für die Wartung der gesamten Anlage, da auch der Batteriespeicher einer gewissen Wartung bedarf.
Eine effektive Kosten-Nutzen-Rechnung aufstellen für die richtige Kalkulation
Prüfen Sie, ob sich eine PV-Anlage für Sie rechnet. Haben Sie alle relevanten Kosten der Solaranlage berücksichtigt? Welche Einnahmen beziehungsweise Einsparungen ergeben sich für Sie aus dieser Anschaffung?
Eine ungefähre Kostenrechnung ist schnell aufgestellt. In Deutschland wird die Einspeisevergütung für 20 Jahre für Sie fixiert. Sie können also mit der durchschnittlichen Leistung der Anlage den Gewinn durch die Einspeisung des Stroms leicht berechnen.
Komplexer wird es mit einem Batteriespeicher, doch auch hier können Sie auf Basis der bisherigen Daten und der von Ihnen verursachten Stromkosten einen groben Überschlag wagen.
Sie erkennen somit sehr einfach, ob sich ein solches System für Sie rechnet. Dazu sollten Sie allerdings auch wissen, in welcher Höhe Sie überhaupt investieren müssten.
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